Gemeinderat stimmt für Erweiterung der Aussegnungshalle

14. Oktober 2014

Planungsauftrag für zukunftsfähige Ausbauvariante
Auch der örtliche Bestatter präferiert sinnvolle Investition

Der Umbau der Aussegnungshalle auf dem Stockstädter Friedhof nimmt Formen an. Der Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung mit 10:8 Stimmen die von der SPD und den Freien Wählern favorisierte Lösung. Auf dieser Basis wird der Architekt nunmehr den vorgelegten Entwurf im Detail ausarbeiten. Auch der örtliche Bestatter Maric Vogt (CSU) schloss sich dem Vorschlag an.

Nachdem der Bauausschuss im Mai vergangenen Jahres mit großer Mehrheit beschlossen hatte, die Aussegnungshalle auf dem Stockstädter Friedhof zu erweitern und zu modernisieren, hat nunmehr der Gemeinderat die konkrete Planung verabschiedet. Diese erfüllt alle vom Bauausschuss gewünschten Anforderungen. Damit wurden die seinerzeit von der SPD vorgeschlagenen Veränderungen in Gänze berücksichtigt.

Der mit der Planung beauftragte Architekt Thomas Schuler hatte zuvor drei Varianten ausgearbeitet, die unterschiedliche Lösungen vorsahen. Seitens der CSU wurde im Mai dieses Jahres eine vierte Variante ins Spiel gebracht. Diese fand jedoch keine Unterstützung bei den Gemeinderäten. Auch der Architekt und der örtliche Bestatter sahen in ihr keine zweckmäßige Antwort auf die Forderungen an würdevolle Bestattungen in der zu klein gewordenen und in die Jahre gekommenen Aussegnungshalle.

Architektonisch beste Lösung

SPD-Fraktionssprecher Wolfgang Ackermann würdigte den Beschluss: "Die Gemeinderäte haben - auf dem Sachverstand des Architekten und der Fachkompetenz des örtlichen Bestatters aufbauend - eine Entscheidung für die Zukunft getroffen. Wir sind uns der Kosten bewusst, die diese Entscheidung mit sich bringt. Sie sind jedoch eine sinnvoll angelegte Investition in eine für unsere Marktgemeinde angemessene Stätte der Trauer und des Abschieds."

Die weitere Planung sieht nunmehr vor, die Aussegnungshalle um etwa acht Meter zu vergrößern und in Richtung des heutigen Ehrenhofs zu öffnen. Insgesamt werden nach Fertigstellung Sitzplätze für bis zu 211 Personen zur Verfügung stehen. Der heutige Ehrenhof mit Gedenkstein und den Gefallenentafeln wird neu gestaltet.

13.10.2014

Zum Nachlesen:

Bisher erschienen zu diesem Thema folgende Beiträge:
* SPD-Fraktion will Aussegnungshalle neu planen
* Bauausschuss für Erweiterung der Aussegnungshalle
* Antrag auf Neuplanung einer Aussegnungshalle
* Planung für Friedhof überdenken
* Umgestaltung des Friedhofs bleibt in Händen des Bauausschusses

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