SPD-Fraktion für Beibehaltung der bisherigen Anlage
Sanierung des Nichtschwimmerbeckens vorrangig
Antrag wird von Bürgermeinung getragen
Die SPD-Fraktion im Stockstädter Gemeinderat hat sich für die Beibehaltung des Schwimmbads in seiner bisherigen Form und gegen eine Reduzierung der Beckenanzahl und -größe ausgesprochen. In einem Antrag fordert sie die Gemeindeverwaltung auf, in einem ersten Bauabschnitt das Nichtschwimmerbecken rechtzeitig bis zur Eröffnung der Sommersaison 2018 zu sanieren. Die Sanierungsmaßnahmen des Sport- und des Sprungbeckens sollen in den Folgejahren erfolgen.
Mit ihrem Antrag schließt sich die SPD einem Gutachten an, das bereits 2015 dem Gemeinderat vorgestellt wurde. Ein zweites Gutachten, das eine Verkleinerung der Wasserfläche um 1.000 Quadratmeter und die Zusammenlegung des Sport- und Nichtschwimmerbeckens vorsieht, soll nicht weiterverfolgt werden. Damit trägt die SPD auch den Wünschen breiter Kreise der Bevölkerung Rechnung, die auch in Zukunft eine Trennung der Becken wünschen. Fraktionssprecher Wolfgang Ackermann: "Das heutige Waldschwimmbad ist für ambitionierte Schwimmer genauso attraktiv wie für Familien und Kinder, bietet einen hohen Freizeitwert und lockt zudem zahlreiche Besucher aus dem Umland an. Warum sollte man das ändern?"
In einer von der Stockstädter SPD veranstalteten Versammlung Ende September hatten sich rund 70 Bürger einhellig für den Erhalt der heutigen Form ausgesprochen.
Behinderten- und seniorengerecht gestalten
Mit ihrem Antrag möchte die SPD gleichzeitig die Einrichtungen für Behinderte und Senioren barrierefrei ausgestaltet wissen. Fraktionsmitglied und Behindertenbeauftragter der Gemeinde, Klaus Bauer, will insbesondere die Zugänge in die Becken neugestalten: "Durch Rampen und Einstiegsbecken sollen künftig auch Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte sicher und eigenständig in die Becken gelangen".
Um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern schlägt die SPD-Fraktion in ihrem Antrag Energiesparmaßnahmen vor und will durch verstärktes Marketing weitere Besucher gewinnen und durch Einbeziehung von Sponsoren die Einnahmenseite verbessern.
Den Wortlaut des SPD-Antrags vom 27. Oktober können Sie hier lesen.