1924 bis 1933

Neue Währung bringt wirtschaftlichen Aufschwung

Ausbau der Infrastruktur

Mit der großen Inflation von 1924, die zu einer totalen Geldentwertung führte, kamen sämtliche Investitionen zum Stillstand. Im Dezember wurde eine neue Währung auf Basis der Rentenmark eingeführt. Gleichzeitig endete auch die Legislaturperiode des Gemeinderats.

Bei der Wahl vom 7. Dezember 1924 kandidierte die SPD erneut unter der Bezeichnung Arbeiterpartei. Außerdem stellten sich eine Partei der Mitte sowie die Rechtspartei zur Wahl. Von den 20 zu vergebenden Sitzen gewann die SPD zehn Mandate, Franz-Josef Scharf wurde als 1. Bürgermeister, Gottfried Depp als 2. Bürgermeister wiedergewählt.
Mit der neuen Währung besserten sich allmählich die wirtschaftlichen Verhältnisse, was sich auf die Steuereinnahmen der Gemeinde günstig auswirkte.

Neue Infrastrukturmaßnahmen
Ein großer Teil der Ortsstraßen und das Feuerwehrgerätehaus wurden neu gebaut, ein neues Rathaus wurde bezogen. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass in dieser Periode der Grundstein für die infrastrukturelle Entwicklung der Gemeinde gelegt wurde.

Gottfried Depp wird Bürgermeister
Für die Wahl am 8. Dezember 1929 wurden vier Wahlvorschläge eingereicht: die SPD, die Rechtspartei, die Christlich Soziale Arbeiterpartei und die Liste "Gewerbe". Als Bürgermeister kandidierte für die SPD der bisherige 2. Bürgermeister Gottfried Depp. Mit 700 von 1310 Stimmen wurde Depp gewählt, die SPD errang neun Sitze.