Main-Echo: Was aus Tempo 30 und Tonnagebeschränkung in Stockstadt wurde

SPD/ld

02. Januar 2020

Zeitung zitiert SPD-Bürgermeisterkandidat Rafael Herbrik

Verkehrszählung noch nicht ausgewertet

Im Rahmen ihres regionalen Jahresrückblicks berichtet das Main-Echo in seiner Ausgabe vom 2.Januar 2020 über die noch ausstehende Entscheidung des Aschaffenburger Landratsamts zur Geschwindigkeitsbeschränkung der Stockstädter Hauptstraße.

Redakteurin Miriam Schnurr fragt darin: Bleibt die Tempo-30-Regelung in der Stockstädter Ortsdurchfahrt dauerhaft oder nicht? In ihrem Beitrag bezieht sie sich u.a. auf einen Text der SPD, der im Dezember die fehlenden Antworten des Landratsamtes auf die im September und Oktober erfolgte Verkehrszählung kritisierte.
Laut Main-Echo erläuterte eine Sprecherin des Landratsamtes, dass zwar die Rohdaten der Zählung vorlägen, diese aber noch nicht ausgewertet wurden. Danach werde man ein Lärmschutzgutachten vergeben. Bis Ende Juni gelte noch die bisherige Regelung.

In ihrem Rückblick hob die Main-Echo-Redakteurin noch einmal die Maßnahmen hervor, die seitens der SPD ergriffen wurden, um die aufgehobene LKW-Gewichtsbeschränkung wieder rückgängig zu machen. Dabei erinnerte sie an die bereits im April 2019 durchgeführte Unterschriftenaktion des SPD-Ortsvereins und das anschließende Gespräch mit Landrat Dr. Ulrich Reuter und Bürgermeisterkandidat Rafael Herbrik. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende hatte zudem Bundesverkehrsministier Andreas Scheuer geschrieben und ihn um seine Einflussnahme gebeten. Dieser Brief blieb bisher ebenso unbeantwortet, wie die Versuche der Kreistagsfraktion, der SPD-Landtagsabgeordneten Martina Fehlner und des SPD-Bundestagsabgeordneten Bernd Rützel kein Umdenken im Landratsamt bewirkten.

Die Zeitung zitiert im weiteren Rafael Herbrik mit den Worten, man werde weiterhin etwas tun müssen. „Die Straße ist an vielen Stellen zu eng, zum Beispiel am Gasthaus „Zum Schwanen“. Besonders der Schwerlastverkehr sei eine Gefahr für Radfahrer und Fußgänger.
Dennoch herrscht auch bei ihm Skepsis: „Das Thema ist keine Sache der kommunalen Verwaltung. Das Landratsamt ist als unterste Verkehrsbehörde in diesem Fall ja auch weisungsbefugt.“
Vielleicht aber hilft auch das aktuelle Presseecho, die Haltung der Stockstädter Bürger gegen die Tonnagefreigabe und für die Beibehaltung der 30km-Besschränkung im Landratsamt zu verstärken. Derzeit jedenfalls fahren von Tag zu Tag mehr 40-Tonner durch den Ort.

Die bisherigen Berichte zu diesem Thema finden Sie unter den folgenden Links:

https://spd-stockstadt-main.de/news/lkw-verbot-und-tempo-30-auf-der-hauptstrasse-letzte-hoffnung-verkehrszaehlung/

https://spd-stockstadt-main.de/news/schwerlastverkehr-bahnlaerm-brueckensanierung-spd-abgeordnete-martina-fehlner-und-bernd-ruetzel-diskutieren-mit-stockstaedter-buergern/

https://spd-stockstadt-main.de/news/unterschriftensammlung-an-landrat-dr-reuter-uebergeben-stockstaedter-gegen-schwerlastverkehr-und-fuer-tempo-30-auf-der-hauptstrasse/

https://spd-stockstadt-main.de/news/spd-fraktion-fordert-gemeindeverwaltung-auf-einspruch-gegen-die-aufhebung-der-lkw-gewichtsbeschraenkung-einzulegen/

https://spd-stockstadt-main.de/news/spd-startet-unterschriftsaktion-gegen-aufhebung-der-lkw-gewichtsbeschraenkung/

https://spd-stockstadt-main.de/news/stockstaedter-spd-wird-keine-reduzierung-der-verkehrssicherheit-und-des-laermschutzes-hinnehmen/

Im Wortlaut hier der erwähnte Brief von Rafael Herbrik an Bundesverkehrsminister Scheuer.

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